Der Rhein ist mit einer Gesamtlänge von 1.324 km das Größte Gewässer Deuschlands, er verfügt über einen sehr guten Karpfenbestand. Da die Karpfenfischerei am Rhein als sehr schwierig eingestuft werden muß wird er von vielen Karpfenspezies gemieden. Es ist nicht ungewönlich, das man seine Montagen während einer Session mehrmals erneurn muss. Was allerdings nicht allein mit den Steinschüttungen und den Hindernissen Unterwasser zusammen hängt. Vielmehr sind es in den letzten Jahren die Wollhandkrabben die den Rheinangler ungemein beschäftigen, die Krabben knipsen das Rig mit ihren scharfen Scheren blitzschnell durch. Da die Karpfen am Rhein nicht Standort treu sind, ist es immer wieder möglich neue Fische im befischten Streckenabschnitt zu fangen. Sehr gute Angelstellen sind vorallem Buhnenfelder,Bacheinläufe sowie Warmwassereinläufe. An den Buhnenfeldern wird die Strömung durch Steinschüttungen gebrochen und somit gibt es in den Buhnenfeldern eine weniger starke Strömung. Da aber Jedes Buhnenfeld seine eigenen Eigenschaften besiztz, ist es von großem Vorteil wenn man die Buhnenfelder bei (sehr) niedrigem Wasserstand inspiziert und seine Ergebnisse und Erkundungen in Form von Notizen oder Fotos dokumentiert. Die Topspots eines Buhnenfeldes sind meistens direkt am Buhnenkopf oder in der Mitte des Feldes, wo sich durch die Strömung eine vertiefung ergeben hat, wo sich das Futter sammelt. Desweiteren sollte man immer nach Kies- bzw. Sandbänken und vorallem Muschelbänke ausschau halten. Häufig durchzieht ein Karpfentrupp ein Buhnenfeld nach dem anderen und in einem wahren Fressrausch ist es nicht ungewönlich, dass beide Ruten innerhalb kürzester Zeit ablaufen, dann heißt es Power an den Ruten, denn die Flußkarpfen sind nicht mit den Fischen aus Stehenden Gewässern zu vergleichen. Da das Gewicht der Fische meist zwischen 15 und 20 Pfund beträgt sollte man auf keinem Fall aufegeben, denn durchaus kann der nächste Run ein Traumfisch sein.